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IFRS veröffentlicht Leitlinien zur Anwendung der ISSB-Standards

Dieses Dokument bietet praktische Leitlinien zur freiwilligen Übernahme der Standards IFRS S1 und IFRS S2 für Unternehmen. Diese vom International Sustainability Standards Board (ISSB) herausgegebenen Standards bieten einen globalen Rahmen für Unternehmen zur Offenlegung von Informationen über nachhaltigkeitsbezogene Risiken und Chancen, die für Investoren relevant sind. Das Dokument erläutert verschiedene Aspekte der Anwendung der Standards, einschließlich Übergangserleichterungen und Grundsätze der Verhältnismäßigkeit, die es Unternehmen ermöglichen, diese Standards schrittweise in ihre Praxis zu integrieren. Außerdem wird untersucht, wie Unternehmen ihre Fortschritte bei der Umsetzung dieser Standards kommunizieren und wie sie auf bestehenden Rahmenwerken zur Nachhaltigkeitsoffenlegung aufbauen können. Frühling

International Financial Reporting Standards (IFRS), 25. September veröffentlicht  Handbuch.

Wie wird sich der EU-Klimaplan auf die Zukunft Europas auswirken?

Die Europäische Union (EU) hat sich interessante Klimaziele gesetzt, die einen grundlegenden Einfluss auf die Art und Weise haben, wie Mitgliedsstaaten, ihre Volkswirtschaften und Bürger mit Nachhaltigkeitsthemen umgehen. Der EU-Klimaplan ist eine der umfassendsten Strategien, die Reformen in den Bereichen Energie, Verkehr, Industrie und Landwirtschaft umfasst. Ziel ist es, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 55 % gegenüber dem Niveau von 1990 zu reduzieren und bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen.

Das zentrale Organ des EU-Klimaplans

  1. Reduzierung der Emissionen in Industrie und Verkehr
    • Emissionsmarktreform (ETS) : Kraftwerke und Industriebetriebe müssen für CO2-Emissionen Genehmigungen kaufen, zudem wird dieses System auch auf den Transport und die Beheizung von Gebäuden ausgeweitet.
    • Verkaufsverbot für Autos mit Verbrennungsmotor bis 2035 : Die EU plant, Benzin- und Dieselfahrzeuge durch Elektroautos zu ersetzen. Darüber hinaus will er die Installation von Tausenden Ladepunkten in ganz Europa in die Wege leiten.
  2. Förderung erneuerbarer Energien und Dekarbonisierung
    • Energieunternehmen werden motiviert, in Solar- und Windtechnologien zu investieren, während Kohlekraftwerke auslaufen.
    • „Kohlenstoff-Grenzsteuer“ : Dieser Mechanismus wird Zölle auf Waren wie Stahl und Zement erheben, die aus Ländern mit niedrigeren Umweltstandards importiert werden, um europäische Produzenten vor der Konkurrenz zu schützen.
  3. Soziale und finanzielle Unterstützung für betroffene Regionen
    • Der Übergang zu nachhaltigen Technologien kann für Regionen, die von Kohle und anderen fossilen Brennstoffen abhängig sind, eine Herausforderung darstellen. Daher stellte die EU Mittel für die Umschulung von Arbeitnehmern und die Unterstützung lokaler Ökonomen bereit.
    • Haushalte mit geringem Einkommen werden bei der Installation von Energietechnik unterstützt, um ihre Heizkosten zu senken.
  4. Steuerpolitik und Umweltverschmutzung
    • Der Plan sieht keinen Flugtreibstoff vor, der die durch den Luftverkehr verursachten Emissionen verringern soll, und sieht eine Erhöhung der Ticketpreise vor.
    • Die neuen Steuern sollen in die Entwicklung ökologischer Transportalternativen und -technologien investiert werden.

Auswirkungen auf Verbraucher und Gesellschaft

Für den Einzelnen stellen diese Reformen einen Übergang zu einer ökologischen Lebensweise dar. Der Einsatz von Elektroautos oder energiesparenden Geräten in Haushalten kann deren Kosten im Laufe der Zeit senken. Die Senkung der Energiepreise gibt jedoch Anlass zur Sorge, dass der Plan vor allem einkommensschwache Haushalte betrifft. Die EU plant daher konkrete Maßnahmen, um ihre finanzielle Belastung zu minimieren.

Für das Unternehmen muss es in die Modernisierung und den Übergang zu ökologischen Technologien investieren. Fabriken, die in der Lage sind, ihre Emissionen zu reduzieren, werden sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, insbesondere in der Baustoff- und Automobilindustrie.

Politische Herausforderungen und ein neuer Kontext

Die Umsetzung des Klimaplans wird auf politische Hürden stoßen. Einige Mitgliedstaaten könnten Einwände gegen Vorschläge haben, die die Verbraucherkosten erhöhen könnten. Gleichzeitig erwartet sie jedoch, dass ihr Plan zum Vorbild für andere Länder wird, für große Emissionsproduzenten wie China und die USA.

Abschluss

Der Klimaplan der EU stellt einen grundlegenden Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft dar. Während seine Umsetzung erhebliche Investitionen und Engagement erfordert, kann es dazu beitragen, eine führende Rolle bei Klimainnovationen und nachhaltiger Entwicklung einzunehmen. Bei erfolgreicher Umsetzung kann die EU nicht nur ihre Emissionen deutlich reduzieren, sondern auch Einfluss auf die weltweiten Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels nehmen. Co2AI

Entwicklungsländer sind am wenigsten für den Klimawandel verantwortlich, aber am stärksten davon betroffen. Wird COP29 diese Ungerechtigkeit angehen?

Seit der industriellen Revolution hat ein Land nach dem anderen auf fossile Brennstoffe zurückgegriffen, um Transport und Industrie anzutreiben. Jetzt ist die Rechnung fällig. In der Atmosphäre sind riesige Mengen Kohlenstoff über lange Zeit gespeichert, was den Planeten erwärmt. Klimakatastrophen werden immer häufiger und schlimmer.

Aber der Schmerz des Klimawandels wird nicht gerecht geteilt. Den Entwicklungsländern geht es am schlechtesten, obwohl sie deutlich weniger Treibhausgase ausstoßen. Bisher haben zwei Regionen – Europa und Nordamerika – 60 % zu den gesamten globalen Emissionen beigetragen. Dies hat sie viel reicher gemacht, allerdings zu einem Preis, den größtenteils wir im globalen Süden tragen.

Diese Ungerechtigkeit wird diese Woche im Rampenlicht stehen, wenn Staats- und Regierungschefs und Diplomaten in Baku, Aserbaidschan, zu den jährlichen UN-Klimaverhandlungen zusammenkommen. Im Vordergrund steht die Klimafinanzierung – konkret die brisante Frage, wer zahlt. (Imraan Valodia, Julia Taylor und Katrina Lehmann-Grube, Die Unterhaltung)

ISO vermarktet ESG-Leistungen und Berichtsprinzipien

Die Internationale Organisation für Normung (ISO) hat die Einführung der ISO ESG Implementation Principles angekündigt, einer Reihe neuer Richtlinien, die es Unternehmen weltweit ermöglichen sollen, die Integration, Leistung, Messung und Berichterstattung von ESG zu verbessern.

Laut ISO werden die neuen Grundsätze veröffentlicht, da Unternehmen einer zunehmenden ESG-Prüfung und einer erheblichen Ausweitung der ESG-Vorschriften ausgesetzt sind, darunter das CSRD der EU, der Modern Slavery Act des Vereinigten Königreichs und die Offenlegungspflichten IFRS S1 und S2 des ISSB, während die Nachhaltigkeitsberichterstattung fortgesetzt wird. leiden unter Inkonsistenzen und Unterschieden je nach Gerichtsbarkeit, Unternehmensgröße und Sektor, wobei die Leitlinien darauf abzielen, eine einheitlichere Berichterstattung zu ermöglichen. Laut ISO gelten die Grundsätze für Organisationen von kleinen Unternehmen bis hin zu multinationalen Konzernen sowie für ESG-Berater, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und NGOs. (Mark Segal, mehr unter esgtoday.com)

COP29 Aserbaidschan hat den Klimafonds auf Eis gelegt

Von der aserbaidschanischen Präsidentschaft wurde erwartet, dass sie am „Finanztag“ der COP29 eine ihrer Flaggschiff- und umstrittensten Initiativen vorstellt: einen neuen Klimafonds mit freiwilligen Beiträgen von Ländern und Unternehmen für fossile Brennstoffe.

Doch der Climate Finance Action Fund (CFAF) ist so gut wie von der Tagesordnung verschwunden. Auf Nachfrage von Climate Home hierzu antwortete Aserbaidschans Chefunterhändler Jalchin Rafiyev kryptisch, dass die COP-Gastgeber eine Arbeitsgruppe gebildet hätten, um „ein Konzept zu entwickeln, das für die Geberländer machbar und akzeptabel“ sei. (Mehr dazu limatechangenews.com)

Aktuelle globale CO2-Werte in der Atmosphäre

Willkommen auf der Informationswebsite der NOAA Carbon Cycle Greenhouse Gases Group! Die zentrale Stelle für die globale Überwachung von Treibhausgasen ist verantwortlich für den Betrieb des globalen Luftprobenahmenetzwerks, das weiterhin die Luft, die wir atmen, überwacht.

13. November 424,04 ppm

Sichere Konzentration: 350 ppm

ppm – die Anzahl der Kohlendioxidpartikel pro Million Luftpartikel.

Mehr dazu gml.noaa.gov

Studie der Europäischen Kommission zur möglichen Ausweitung des CBAM-Anwendungsbereichs auf nachgelagerte Produkte

Die Generaldirektion Steuern und Zollunion der Europäischen Kommission (TAXUD) führt eine Studie über die mögliche Ausweitung des Anwendungsbereichs von CBAM auf nachgelagerte Produkte durch. Ziel dieser Studie ist es, die Machbarkeit einer Ausweitung des Anwendungsbereichs von CBAM auf Produkte weiter unten in der Wertschöpfungskette (Produkte nachgelagerter Waren) zu bewerten, die derzeit in Anhang I der CBAM-Verordnung aufgeführt sind (Kerngüter von CBAM am Anfang der Lieferkette). ).

Der Zweck der Einbeziehung nachgelagerter Produkte besteht darin, das Risiko einer Verlagerung von CO2-Emissionen sowohl bei CBAM-Kerngütern als auch bei nachgelagerten Produkten zu verringern. (Mehr dazu eurometal.net)

Kann die COP29 in Baku die Klimaverpflichtungen erfüllen?

Die Verhandlungen auf der UN-Klimakonferenz (COP29), die in Baku, Aserbaidschan, stattfindet, sind ein entscheidender Test für die globale Entschlossenheit gegen den Klimawandel. Länder aus aller Welt treffen sich, um gemeinsame Maßnahmen zur Unterstützung bestehender Beiträge zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und zur Verhinderung einer weiteren globalen Erwärmung zu diskutieren und zu vereinbaren.

Wichtigste Herausforderungen und Erwartungen

COP29 findet zu einer Zeit statt, in der die globalen Temperaturen steigen und die Zahl extremer Klimaereignisse zunimmt. Daher müssen die Verhandlungen nicht nur die Laufzeit bereits bestehender Versprechen verlängern, sondern auch deren wirksamere Umsetzung sicherstellen. Das Problem bleibt jedoch die Frage der Finanzierung – insbesondere für Entwicklungsländer, die die Anpassung an die Klimafolgen am meisten unterstützen. Diese sollen in größerem Umfang die erforderliche finanzielle Unterstützung in einem Fonds bereitstellen, der ihnen bei der Anpassung hilft, indem sie gleichzeitig das Land mit nachhaltigen Energiequellen versorgen.

Nach Ansicht einiger Experten ist es von entscheidender Bedeutung, dass die COP29 nicht nur neue Ziele vorgibt, sondern auch Mechanismen bereitstellt, die den Fortschritt der Länder bei der Erreichung ihrer Klimaziele überwachen. Diese Mechanismen sollten transparent und messbar sein, um das Vertrauen zwischen den Elementen sicherzustellen und sicherzustellen, dass alle Verpflichtungen effektiv erfüllt werden.

Kernstück der COP29

  1. Finanzierung von Anpassung und Schadensbegrenzung : Ein Großteil der Diskussion dreht sich um die Schaffung eines starken Finanzierungsrahmens, bei dem Entwicklungsländer spezifische Zusagen von reichen Ländern verlangen. Eine Lösung besteht darin, die Beiträge zum Green Climate Fund zu erhöhen, der für die Anpassung und Entwicklung nachhaltiger Technologien verwendet wurde.
  2. Übergang zu sauberer Energie : Der Übergang von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energiequellen ist eines der Ziele der COP29. Die teilnehmenden Länder werden darüber diskutieren, wie sie die CO2-Reduktion steigern und Investitionen in Solar-, Wind- und andere Formen erneuerbarer Energien fördern können.
  3. Schutz der Artenvielfalt und Reduzierung der Entwaldung : Die Schädigung der Wälder und der Rückgang der Artenvielfalt sind ernsthafte Klimabedrohungen. Daher besteht eines der Hauptziele der COP29 darin, Mechanismen zum Schutz natürlicher Ökosysteme zu finden, die als „Kohlenstoffsenken“ dienen und zur Aufrechterhaltung der Ökosystemstabilität beitragen.
  4. Unterstützung von Technologie und Innovation : Technologie und Innovation spielen eine Schlüsselrolle bei der Erreichung der Klimaziele. In den Diskussionen würden konkrete Pläne zur Finanzierung technologischer Innovationen diskutiert, die den Ausstoß von Treibhausgasen reduzieren und eine stärkere Dekarbonisierung der Industrie ermöglichen.

Ein bedeutender Wendepunkt für die Klimadiplomatie

COP29 kann ein wichtiger Wendepunkt für die globalen Klimabemühungen sein, wenn sich die Länder auf amerikanische, aber auch echte Schritte einigen können. Allerdings bleibt eine Reihe von Versäumnissen, die Finanzierungs- und Transparenzverhandlungen zu ändern, eine Warnung. Kritiker warnen davor, dass COP29 zu einem weiteren Forum werden könnte, in dem Versprechen nicht eingehalten werden, wenn es nicht gelingt, die Verpflichtungen zu messen und zu verfolgen.

Andererseits sind Optimisten der Ansicht, dass die zunehmende Zahl von Klimakatastrophen einen dringenden Bedarf an vereinten Kräften hervorruft. COP29 in Baku stellt daher eine günstige Gelegenheit dar, ein stärkeres Engagement zu schaffen, das zu einer nachhaltigeren Zukunft beiträgt und den Fortschritt der Klimakrise aufhält oder verlangsamt.

Wenn die COP29 die Erwartungen erfüllt, könnte dies ein bedeutender Schritt für die Welt sein, um die katastrophalen Folgen des Klimawandels abzuwenden.

Modell-LCA-Dokumentation (Life Cycle Assessment).

Die Ökobilanzdokumentation dient der systematischen Bewertung der Umweltauswirkungen eines Produkts oder einer Dienstleistung über den gesamten Lebenszyklus, von der Rohstoffgewinnung bis zur endgültigen Entsorgung. Diese Struktur kann als vereinfachte Vorlage dienen, um die Zusammenstellung der Ökobilanzdokumentation gemäß den Standardschritten und Anforderungen internationaler Standards wie ISO 14040 und ISO 14044 zu unterstützen.


Projektname: Ökobilanz des Baustoffs XYZ

Unternehmen: Príkladná stavebná spoločnost, a.s

Datum: Januar 2024

Erstellt von: Ing. Anna Prízková, Umweltmanagerin


1. Definition von Ziel und Umfang

LCA-Ziel : Life Cycle Assessment (LCA) zielt darauf ab, die Umweltauswirkungen des Baustoffs XYZ während seines gesamten Lebenszyklus zu messen. Der Hauptbereich dieser Analyse besteht darin, die größten Quellen für Treibhausgasemissionen, Rohstoff- und Energieverbrauch in einzelnen Produktions-, Verwendungs- und Entsorgungsstufen des Materials XYZ zu identifizieren.

Umfang der Ökobilanz : Die Ökobilanz gilt für den gesamten Lebenszyklus des Baustoffs XYZ, von der Beschaffung der Rohstoffe über die Produktion, den Transport, die Verwendung in Bauprojekten bis hin zur endgültigen Entsorgung. Die funktionelle Einheit für diese Bewertung ist 1 Tonne Baustoff XYZ.

Systemgrenzen : Die Analyse umfasst den gesamten Lebenszyklus des Produkts, einschließlich:

  • Gewinnung von Rohstoffen,
  • Herstellung und Verarbeitung von Materialien,
  • mit Transport,
  • letzte Nutzungsdauer,
  • Entsorgung oder Recycling am Ende der Lebensdauer.

2. Bestandsanalyse (LCI)

Datenerfassung : Die gesammelten Daten umfassen alle Inputs (Materialien, Energie, Wasser) und Outputs (Emissionen in Luft, Wasser und Land, Produktion) für jede Phase des Abfalllebenszyklus.

Datenkategorie :

  • Energiequellen : Verbrauch von Strom und Erdgas während der Produktion.
  • Materialien : Mengen der eingesetzten Rohstoffe wie Kalkstein, Zement, Wasser und Zusatzstoffe.
  • Emissionen und Abfall : Emissionen von CO₂, NOx, SO₂ sowie Abfallmaterial, das bei Produktion und Transport anfällt.
Phase Materialien Energieverbrauch Emissionen und Müll
Gewinnung von Rohstoffen Kalkstein, Zement 10 MJ/Tonne CO₂: 150 kg, SO₂: 0,5 kg
Produktion Zutaten 20 MJ/Tonne CO₂: 300 kg, NOx: 0,3 kg
Transport 5 MJ/Tonne/km CO₂: 50 kg
Verwendung Wasser 2 MJ/Tonne
Entsorgung / Recycling 1 MJ/Tonne Gewicht: 100 kg

3. Lebenszyklus-Folgenabschätzung (LCIA)

Wirkungskategorien und ihre Ergebnisse :

  • Globale Erwärmung (GWP) : Die für alle Phasen berechneten Gesamtemissionen an CO₂-Äquivalenten betragen 500 kg CO₂-Äquivalent pro Tonne Material XYZ.
  • Versauerung : Die Emissionen von Stoffen, die sauren Regen verursachen, zum Beispiel SO₂ und NOx, liegen bei 0,8 kg SO₂-Äquivalent pro Tonne.
  • Eutrophierung : Die beitragenden Emissionen, hauptsächlich Nitrat, werden mit 0,3 kg Äquivalent pro Tonne berechnet.
  • Verbrauch nicht erneuerbarer Ressourcen : Beinhaltet die Menge an verbrauchter Energie (z. B. fossile Brennstoffe) und Materialien, die nicht erneuert werden können.

LCIA-Ergebnisse : Gesamte Umweltauswirkungen basierend auf berechneten Werten, die ein Maß darstellen, das dazu dient, die bedeutendsten Quellen der Umweltbelastung des Produkts zu identifizieren. Aus diesen Ergebnissen geht hervor, dass die größte Auswirkung in der Produktionsphase zu verzeichnen ist, die mehr als 60 % der gesamten CO₂-Emissionen ausmacht.

4. Interpretation der Ergebnisse

Wichtigste Erkenntnisse : Basierend auf der Bewertung kann festgestellt werden, dass die größten Umweltauswirkungen des Baustoffs XYZ mit der Produktion und Gewinnung von Rohstoffen verbunden sind. Diese Phasen sind die Hauptquelle für CO₂-Emissionen und Energieverbrauch.

Empfehlungen zur Verbesserung :

  • Optimierung des Energieverbrauchs : Wir schlagen vor, die Energieeffizienz des Produktionsprozesses zu verbessern.
  • Alternative Materialien : Entdecken Sie die Möglichkeiten, einige Rohstoffe durch ökologische Alternativen zu ersetzen.
  • Effizienterer Transport : Reduzieren Sie CO₂-Emissionen durch optimale Logistiktransporte.

Abschluss : Eine Ökobilanz hat einen Bereich aufgedeckt, in dem die Umweltauswirkungen des Produkts XYZ deutlich reduziert werden können. Durch die Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen können die Emissionen um bis zu 25 % reduziert werden, wodurch das Produkt höhere Nachhaltigkeitsanforderungen erfüllen würde.


Anhänge

  1. Detaillierte Bestandsdaten : Details zu jedem Material und jeder Energiequelle.
  2. Berechnungen von Umweltauswirkungen : Vollständige Berechnungen und Methodik, die bei der Folgenabschätzung verwendet wurden.
  3. Überprüfung durch eine unabhängige Partei : Von einer unabhängigen Institution ausgestelltes Verifizierungszertifikat.

Dieses vereinfachte Modell der LCA-Dokumentation ermöglicht Unternehmen die Übernahme von Umweltverantwortung und dient als wichtige Grundlage für die Steigerung der Reduzierung des Umweltprodukts. Frühling

Eine Auswahl von Anpassungserfolgen in ganz Europa

Unsere Serie Erfolgsgeschichten von Missionen würdigt die innovativen Bemühungen von Regionen und Kommunen in ganz Europa, sich an den Klimawandel anzupassen. Diese Geschichten verdeutlichen, wie Gemeinden Projekte zum Aufbau von Widerstandsfähigkeit annehmen, die wirksame Lösungen für die Herausforderungen des Klimawandels liefern. Durch die Präsentation konkreter Erfolgsbeispiele veranschaulichen sie den praktischen Nutzen und die tatsächlichen Ergebnisse der EU-Mission zur Anpassung an den Klimawandel. (Mehr dazu Climate-adapt.eea.europa.eu)

Umweltproduktdeklaration (EPD)

Die Umweltproduktdeklaration ist ein transparentes, objektives und standardisiertes Dokument, das Auskunft über die Umweltauswirkungen eines Produkts während seines gesamten Lebenszyklus gibt. EPD basiert auf Methodik LCA (Lebenszyklusbewertung) und ermöglicht die Quantifizierung der Umweltauswirkungen, die mit der Herstellung, Verwendung und Entsorgung des Produkts verbunden sind. Dieses Dokument wurde von einem unabhängigen Dritten zertifiziert, was die Geschwindigkeit für Verbraucher und Investoren erhöht.

Inhalt des EPD-Dokuments

Die EPD enthält detaillierte Informationen zu verschiedenen Umweltgrundlagen und -auswirkungen. Dazu gehören:

  1. Informationen zu Produktionsinputs – Verbrauch der für die Produktion notwendigen Rohstoffe, Energie und Wasser.
  2. Outputs und Emissionen – Emissionen von CO₂ und anderen Treibhausgasen, Abfallstoffen und anderen Schadstoffen, die bei der Produktion freigesetzt werden.
  3. Lebenszyklusdaten – Unterteilung des Lebenszyklus in Zeiträume wie Rohstoffgewinnung, Produktion, Transport, Nutzung des Produkts und dessen Entsorgung.
  4. Wirkungskategorien – Kategorie wie globale Erwärmung, Versauerung, Eutrophierung, Verbrauch von Primärressourcen und andere Faktoren, die die Umwelt beeinflussen.

Die EPD muss den einschlägigen gesetzlich festgelegten Standards und ISO-Standards entsprechen. Dieser standardisierte Ansatz muss den Anforderungen der Verbraucher gerecht werden, dass EP-Ergebnisse zwischen Produkten desselben Typs vergleichbar sind, sodass fundierte Entscheidungen auf der Grundlage von Umweltkriterien getroffen werden können.

EPD-Erstellungsprozess

Die Erstellung der EPD erfolgt in folgenden Schritten:

  1. Definition von Ziel und Umfang – Der Zweck der EPD wird festgelegt und die Grenzen des zu bewertenden Systems festgelegt.
  2. Datenerfassung und Sachbilanz (LCI) – Es werden Daten zu allen Inputs (Materialien, Energie) und Outputs (Emissionen, Abfall) des Produkts beantwortet.
  3. Lebenszyklus-Folgenabschätzung (LCIA) – Die Umweltauswirkungen des Produkts werden bewertet.
  4. Interpretation und Validierung der Ergebnisse – Die Ergebnisse werden so interpretiert, dass die Schlussfolgerungen verständlich sind. Anschließend wird die EPD von einem unabhängigen Dritten verifiziert.

Standards und Gesetze zur Regelung der EPD

EPD unterliegt internationalen Standards und europäischer Gesetzgebung, die Transparenz und Einheitlichkeit der Dokumente gewährleisten:

  • ISO 14025- und ISO 21930-Standards – ISO 14025 legt die Regeln für das sogenannte fest Umweltdeklarationen Typ III, bei denen es sich um von einer unabhängigen Partei verifizierte EPDs handelt. Die Norm ISO 21930 legt Regeln für Bauprodukte fest und stellt so die Kompatibilität zwischen EPD-Ergebnissen in der Bauindustrie sicher.
  • Europäische Norm EN 15804 – Diese Norm ist die Grundnorm für Bauprodukte innerhalb der Europäischen Union. Es definiert die Regeln und Methoden zur Durchführung von EPDs für Baustoffe und stellt deren Einheitlichkeit in der gesamten EU sicher.
  • Ökodesign-Richtlinie (2009/125/EG) – Diese Richtlinie unterstützt die Umweltauswirkungen von Produkten während ihres gesamten Lebenszyklus. In diesem Zusammenhang ist EPD ein empfohlenes Instrument zur Quantifizierung von Umweltauswirkungen und zur Förderung nachhaltiger Produkte.
  • Gre Claims Initiative Die kommende Verordnung legt die Bedingungen für Umweltauswirkungen fest – die EPD liefert diese Angaben in Übereinstimmung mit Daten über die Auswirkungen des Produkts auf die Umwelt.

Bedeutung der EPD in der Praxis

EPD ist ein wichtiges Instrument, mit dem ein Unternehmen seine Umweltverantwortung nachweisen kann. Das Dokument bietet wertvolle Informationen für:

  1. Kunden und Verbraucher – Es hilft ihnen, Entscheidungen auf der Grundlage von Umweltkriterien zu treffen, was das Vertrauen in ein Produkt mit geringeren ökologischen Auswirkungen stärkt.
  2. Unternehmen und Investoren – Ermöglicht Unternehmen den Erhalt von Zertifikaten wie z LEED , BREEAM und andere nachhaltige Auszeichnungen. EPD ist eine aktuelle Anforderung für Märkte mit hohen Nachhaltigkeitsstandards.
  3. Organe der öffentlichen Verwaltung – Sie helfen bei der Einführung von Maßnahmen und steuerlichen Anreizen zur Förderung ökologischer Produkte und Dienstleistungen.

EPD trägt zur Nachhaltigkeit in verschiedenen Branchen bei, indem es die Transparenz fördert und den Vergleich der Umweltauswirkungen von Produkten ermöglicht. In der Baubranche, wo Umweltzertifikate wie LEED und BREEAM ein gängiger Standard sind, ist EPD ein wichtiges Instrument, das auf einem verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt basiert.

Abschluss

Die Umweltproduktdeklaration (EPD) ist ein wichtiges Dokument, das die Nachhaltigkeit fördert, indem es transparente Informationen über die ökologischen Auswirkungen von Produkten liefert. Dank EPD können Unternehmen nicht nur zu ihrer Umweltverantwortung beitragen, sondern auch dazu beitragen, die Anforderungen von Kunden, Investoren und gesetzlichen Standards zu erfüllen und so die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt zu steigern. Co2AI

Ökobilanz (LCA)

(Life Cycle Assessment) ist eine Methodik zur Bewertung der Umweltauswirkungen von Produkten, Prozessen oder Dienstleistungen während ihres gesamten Lebenszyklus – von der Rohstoffgewinnung bis zur endgültigen Entsorgung oder dem Recycling. LCA analysiert den Verbrauch von Energie, Materialien, Emissionen und anderen Umweltauswirkungen in allen Phasen des Produktlebenszyklus im Detail mit dem Ziel, den Bereich mit den größten Umweltauswirkungen zu identifizieren, damit Maßnahmen zu deren Minimierung ergriffen werden können.

Inhalt der LCA-Dokumentation

Die LCA-Dokumentation besteht aus mehreren Hauptteilen:

  1. Ziel- und Umfangsdefinition (Go enthält Ziel- und Umfangsdefinition) – der Zweck der Analyse, die Grenzen des Systems (was wird überprüft und was nicht) und die funktionelle Einheit (z. B. 1 Liter Produkt oder 1 km Transport), die die Grundlage für den Vergleich der Ergebnisse bildet.
  2. Bestandsanalyse (Life Cycle Inventory - LCI) – Es umfasst die Erhebung von Daten zu allen Inputs und Outputs des Systems, wie etwa Materialflüsse (Rohstoffe, Energie) und Emissionen in Luft, Wasser oder Land.
  3. Lebenszyklus-Folgenabschätzung (LCIA) – In dieser Phase werden die erhobenen Daten hinsichtlich ihrer Umweltauswirkungen analysiert, z.B. globale Erwärmung, Versauerung, Eutrophierung und mehr.
  4. Interpretation der Ergebnisse (Interpretation) – Eine letzte Phase, in der die Ergebnisse zusammengefasst und Empfehlungen zur Reduzierung der Umweltbelastung gegeben werden.

Gesetzgebung zur LCA

Innerhalb der Europäischen Union werden LCA-Studien durch mehrere gesetzliche Regelungen und Standards geregelt, die einen Rahmen für die korrekte Entwicklung und Nutzung von LCA festlegen:

  • ISO 14040- und ISO 14044-Standards – Hierbei handelt es sich um internationale Standards, die allgemeine Grundsätze für die Ökobilanzierung festlegen. ISO 14040 beschreibt die allgemeinen Anforderungen an die Ökobilanz, während ISO 14044 Einzelheiten zur Methodik, Inventarisierungsverfahren und Regeln zur Interpretation der Ergebnisse enthält.
  • Europäisches Umweltzeichen-Programm (EU-Umweltzeichen) – Im Rahmen der EU Ecolabel-Zertifizierung sind häufig LCA-Studien erforderlich, um den ökologischen Nutzen von Produkten nachzuweisen und deren Umweltauswirkungen besser beurteilen zu können.
  • Ökodesign-Richtlinie (2009/125/EG) – Diese Richtlinie unterstützt die Entwicklung von Produkten mit geringeren Umweltauswirkungen und empfiehlt den Einsatz von LCA bei der Bewertung der gesamten Umweltauswirkungen von Produkten von der Herstellung bis zur Entsorgung.
  • Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft – Dieser Plan, Teil der EU-Strategie für den Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaft, Kabeljau
  • Verordnung über Umweltaussagen – Dieser noch nicht verabschiedete Verordnungsentwurf regelt die Anforderungen an Umweltaussagen. Um sich zu qualifizieren, müssen die Ansprüche begründet sein, beispielsweise durch LCA-Studien.

Bedeutung der Ökobilanzdokumentation in der Praxis

Die LCA-Dokumentation ermöglicht einem Unternehmen einen tieferen Einblick in das Umweltprofil seiner Produkte und unterstützt so die Reduzierung von Emissionen, die effiziente Nutzung von Ressourcen und die allgemeine Nachhaltigkeit. Die LCA-Dokumentation hilft dem Unternehmen auch dabei, gesetzliche Anforderungen zur Erlangung von Umweltzertifizierungen zu erfüllen, die für den Zugang zu Märkten mit hohen Nachhaltigkeitsstandards immer wichtiger werden. Co2AI

Internationaler Standard für Nachhaltigkeitssicherung (ISSA) 5000

Der „International Standard on Sustainability Assurance“ (ISSA) 5000 befasst sich mit Prüfungsdienstleistungen im Zusammenhang mit Nachhaltigkeitsinformationen. Der Standard legt Anforderungen an Prüfer fest, um die Glaubwürdigkeit und Richtigkeit der von Unternehmen bereitgestellten Nachhaltigkeitsinformationen sicherzustellen. Der Text entwickelt die Grundprinzipien der Nachhaltigkeitsprüfung, von der Definition wichtiger Begriffe bis hin zu detaillierten Leitlinien für Prüfer bei der Planung, Durchführung und Dokumentation von Prüfungshandlungen.

Dieses Dokument beschreibt Internationaler Standard für Nachhaltigkeitssicherung (ISSA) 5000, das sich mit Prüfungsaufträge bezüglich Nachhaltigkeitsinformationen.

Kernpunkte des Dokuments:

  • Informationen zur Nachhaltigkeit sind Informationen zu Nachhaltigkeitsthemen. Die Offenlegungen eines Unternehmens zu solchen Angelegenheiten können eine Vielzahl von Themen (z. B. Klima, Arbeitspraktiken, Artenvielfalt) und Aspekte von Themen (z. B. Risiken und Chancen, Kennzahlen und wichtige Leistungsindikatoren) abdecken.
  • Das Dokument betont die Bedeutung von Beweisen im Prozess der Gewährleistung der Nachhaltigkeit. Nachweise sind die Informationen, anhand derer der Prüfer Schlussfolgerungen zieht, die die Grundlage für die Schlussfolgerung des Prüfers hinsichtlich der Prüfung und des Berichts bilden.
  • Der Prüfer muss den gesamten Text der IVSS verstehen, einschließlich seiner Anwendung und anderer erläuternder Materialien, um seine Ziele zu verstehen und seine Anforderungen richtig anzuwenden.
  • Das Dokument beschreibt den Dokumentationsprozess im Detail, das eine Aufzeichnung der Grundlage für den Sicherheitsbericht liefern sollte.
  • Definiert Voraussetzungen für eine Sicherheitsanordnung, einschließlich der Frage, ob das Unternehmen über ein Verfahren zur Identifizierung der zu berichtenden Nachhaltigkeitsinformationen verfügt und ob der Prüfer erwartet, die erforderlichen Nachweise zur Untermauerung seiner Schlussfolgerung erhalten zu können.
  • Das Dokument legt die Bedingungen für die Annahme oder Fortsetzung des Sicherheitsauftrags fest. Liegen die Voraussetzungen für einen Prüfungsauftrag nicht vor, sollte der Abschlussprüfer den Auftrag nicht annehmen.
  • Es legt Anforderungen an den Inhalt des Sicherheitsberichts fest, einschließlich der Identifizierung des Subjekts, des Sicherheitsniveaus, der Nachhaltigkeitsinformationen, die Gegenstand des Sicherheitsauftrags sind, und des Datums oder Zeitraums, auf den sich die Nachhaltigkeitsinformationen beziehen.
  • Erklärt die Verantwortlichkeiten für NachhaltigkeitsinformationenDarin heißt es, dass das Management oder die mit der Unternehmensführung beauftragten Personen für die Erstellung und gegebenenfalls faire Darstellung von Nachhaltigkeitsinformationen gemäß den geltenden Kriterien verantwortlich sind.
  • Das Dokument enthält Beispiele für Sicherheitsberichte für verschiedene Szenarien, die zur Veranschaulichung der wesentlichen Elemente des Berichts dienen.
  • Es betont die Bedeutung von Transparenz und Kommunikation, insbesondere bei börsennotierten Gesellschaften, bei denen der Name des Ordensleiters veröffentlicht werden muss, es sei denn, dass dies eine Gefahr für seine Sicherheit darstellt.
  • Das Dokument befasst sich auch mit dem Thema „sonstige Informationen“., die nicht Gegenstand der Sicherheitsverpflichtung sind, aber in dem Dokument oder den Dokumenten enthalten sind, die die Nachhaltigkeitsinformationen enthalten, die Gegenstand der Sicherheitsverpflichtung sind.

Abschluss

ISSA 5000 bietet ein umfassender Rahmen für die Durchführung von Nachhaltigkeitssicherungsaufträgen. Das Dokument deckt verschiedene Aspekte des Prozesses ab, von der Planung und Sammlung von Beweisen über die Entwicklung des Berichts bis hin zur Kommunikation mit Interessengruppen. Das Ziel der Norm ist die Glaubwürdigkeit von Nachhaltigkeitsinformationen erhöhen und Transparenz und Rechenschaftspflicht im Bereich Nachhaltigkeit fördern. (Co2AI)

Der International Standard for Sustainability Assurance 5000 wurde veröffentlicht und ist hier verfügbar

Die Kosten der Untätigkeit sind viel höher als die Kosten der Anpassung an veränderte Bedingungen

Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen der Gegenwart und seine Folgen wirken sich bereits jetzt auf die Weltwirtschaft aus. Während einige Regierungen und Unternehmen aktive Maßnahmen ergreifen, um Emissionen zu reduzieren und sich an die Klimabedingungen anzupassen, zögern viele noch. Allerdings können die Kosten des Nichthandelns, also des Ausbleibens von Anpassungsmaßnahmen, in Zukunft deutlich höher ausfallen als die aktuellen Kosten der Anpassung. Dieses Wissen ist für wirtschaftliche Entscheidungen von grundlegender Bedeutung, da nicht nur Geld auf dem Spiel steht, sondern auch Stabilität, Sicherheit und Lebensqualität weltweit.

Ökonomische Folgen des Klimawandels und deren Messung

Der Klimawandel bringt verschiedene Herausforderungen für die Wirtschaft mit sich, die sich vor allem in der zunehmenden Häufigkeit extremer Wetterereignisse, Unterbrechungen der Lieferketten und der allmählichen Veralterung der Infrastruktur äußern. Diese Ereignisse können große Schäden verursachen, wobei die Kosten im Laufe der Zeit dramatisch ansteigen. Wenn Gebäude beispielsweise nicht mehr an die neuen Temperaturstandards angepasst werden, werden ihre Wartung und Reparaturen teurer.

Die mit dem Klimawandel verbundenen volkswirtschaftlichen Kosten zu messen, ist schwierig, da sich diese Kosten zunächst unauffällig und erst später deutlich bemerkbar machen. Ein wichtiger Wirtschaftsindikator, das BIP (Bruttoinlandsprodukt), spiegelt nicht die tatsächlichen Kosten wider, die mit dem Klimawandel verbunden sind. Das BIP zeigt nur Produktionsströme und berücksichtigt daher nicht die Zerstörung von Infrastruktur oder ökologischen Ressourcen. Bei Naturkatastrophen wird nach einem kurzfristigen Produktionsausfall in den Wiederaufbau investiert, wodurch das BIP sogar künstlich gesteigert werden kann, obwohl der langfristige wirtschaftliche Schaden erheblich ist. Ein wichtiger Schritt sind daher die Bemühungen von Institutionen wie dem französischen INSEE, die versuchen, neue Indikatoren zu schaffen, um Klimakosten besser auszudrücken.

Langfristige Kosten der Inaktivität

Die Kosten der Untätigkeit können zu enormen wirtschaftlichen Verlusten führen, die die Investitionen in Anpassungsmaßnahmen bei weitem übersteigen. Der Klimawandel hat oft nichtlineare Folgen – das heißt, sobald bestimmte Schwellenwerte überschritten werden, kommt es zu drastischen Veränderungen, die zum Zusammenbruch ganzer Industrien führen können. Ein Beispiel ist die Versauerung und Erwärmung der Ozeane, die eine Bedrohung für die Fischereiindustrie darstellen können. Ebenso könnte der Klimawandel in einigen Städten die Büroarbeit aufgrund extremer Hitze innerhalb von Jahrzehnten unerträglich machen.

Ein Risiko stellen auch steigende Versicherungstarife dar, die Versicherungen aufgrund der Zunahme von Naturkatastrophen einführen müssten. Höhere Versicherungsprämien würden die Kaufkraft der Haushalte verringern und gleichzeitig die Kosten der durch Steuern oder Schulden finanzierten öffentlichen Ausgaben erhöhen. All diese Faktoren können zu einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums führen.

Anpassung an den Klimawandel: der Weg zu langfristiger Stabilität

Wirtschaftsakteure müssen sich der Notwendigkeit einer Anpassung an den Klimawandel bewusst sein. Aufklärung und Information der Unternehmen über die Risiken, die der Klimawandel mit sich bringt, sind von zentraler Bedeutung. Unternehmen und Regionen sollten langfristig planen und neue Modelle entwickeln, die dem veränderten Umfeld standhalten. Beispielsweise könnte sich die Automobilindustrie auf Innovation und die Entwicklung energieeffizienterer Technologien konzentrieren. Der Agrarsektor hingegen benötigt neue Verfahren, die eine nachhaltige Lebensmittelproduktion auch unter extremeren klimatischen Bedingungen gewährleisten.

Allerdings ist Anpassung nicht kostenlos – Anpassung erfordert erhebliche Investitionen in Infrastruktur und Technologie. Frankreich hat beispielsweise gerade seinen dritten nationalen Anpassungsplan gestartet, der Konsultationen mit Unternehmen über Maßnahmen zur Sicherung ihrer Aktivitäten in einem Erwärmungsszenario von +4 °C bis zum Ende des Jahrhunderts umfasst. Dieser Prozess ist kostspielig, aber die Kosten für Anpassungsmaßnahmen sind immer noch geringer als die potenziellen Verluste bei Untätigkeit.

Die Rolle von Finanzinstituten im Kampf gegen den Klimawandel

Der Finanzsektor spielt eine entscheidende Rolle bei der Finanzierung nachhaltiger Lösungen. Banken und Investmentgesellschaften können umweltfreundliche Projekte unterstützen und gleichzeitig Investitionen verhindern, die den CO2-Fußabdruck erhöhen. Allerdings ist nachhaltiges Finanzwesen komplex, da sich nicht alle Sektoren problemlos anpassen können. Manchmal ist es auch notwendig, Branchen zu unterstützen, die noch nicht ganz „grün“ sind, aber an der Transformation ihrer Aktivitäten arbeiten.

Finanzinstitute allein können den Klimawandel nicht umkehren. Es bedarf staatlicher Regulierungen und stimulierender Maßnahmen, um sicherzustellen, dass Anpassungsprozesse unterstützt werden.

Abschluss

Der Klimawandel stellt die Wirtschaft vor enorme Herausforderungen, die sich in den Kosten der Untätigkeit widerspiegeln werden. Diese Kosten könnten künftig die Mittel für Anpassungsmaßnahmen und nachhaltige Lösungen deutlich übersteigen. Unternehmen, Regierungen und Einzelpersonen müssen Maßnahmen ergreifen, um die negativen Folgen der Klimakrise zu minimieren und langfristige Stabilität und Entwicklung sicherzustellen. Anpassung ist kostspielig, aber das Ignorieren der Notwendigkeit von Veränderungen wäre viel kostspieliger. Frühling

Verfügt die globale Belegschaft über die Fähigkeiten, die zur Bekämpfung des Klimawandels erforderlich sind?

In ihrem Green Skills Report 2024 nutzt die Social-Media-Plattform LinkedIn Daten ihrer 1 Milliarde Nutzer, um die Entwicklung sogenannter „grüner Kompetenzen“ auf dem Arbeitsmarkt zu verfolgen. Ihre Ergebnisse zeigen, dass die Zahl der Menschen mit Fähigkeiten zur Bekämpfung der Auswirkungen des Klimawandels zwar in einem Jahr um mehr als 5 Prozent gestiegen ist, dies jedoch nicht mit dem 11-prozentigen Anstieg der Arbeitsplätze einhergeht, die diese Fähigkeiten erfordern. Während des COP29-Klimagipfels spricht Charles Pellegrin von FRANCE 24 mit Sue Duke, Vizepräsidentin für öffentliche Ordnung bei LinkedIn. (Mehr dazu france24.com)

Die Kohlenstoffemissionen aus der Verschmutzung durch fossile Brennstoffe stiegen im Jahr 2023 weiter leicht an

Vorläufige Schätzungen, die im Rahmen des Global Carbon Budget-Projekts erstellt wurden, deuten darauf hin, dass die Menge an Kohlendioxid (CO 2 ), die durch fossile Brennstoffe in die Atmosphäre gelangen, wird im Jahr 2024 um weitere 0,8 % zunehmen, was die jährlichen Emissionen auf 37,4 Milliarden Tonnen CO erhöhen würde 2 .

„Die Auswirkungen des Klimawandels werden immer dramatischer, aber wir sehen immer noch keine Anzeichen dafür, dass die Verbrennung fossiler Brennstoffe ihren Höhepunkt erreicht“, sagte Professor Pierre Friedlingstein vom Global Systems Institute der University of Exeter. der die Studie leitete. „Bis wir weltweit Netto-Null-CO-Emissionen erreichen.“ 2 Die globalen Temperaturen werden weiter steigen und immer schwerwiegendere Folgen haben.“Mehr dazu Research.noaa.gov)

COP29 Die Welt muss viel früher als geplant CO2-Neutralität erreichen.

Auf einem von den Vereinten Nationen geleiteten Treffen am Mittwoch äußerten die Staats- und Regierungschefs der Welt widersprüchliche Ansichten zur Bekämpfung des Klimawandels, da ein neuer Bericht warnte, dass die Welt viel früher als geplant CO2-Neutralität erreichen müsse. Laut einer vorläufigen Studie des Global Carbon Project, einem internationalen Netzwerk von Wissenschaftlern, sind die den Planeten erwärmenden Kohlendioxidemissionen aus Öl, Gas und Kohle in diesem Jahr auf einen neuen Rekord gestiegen.

Die Nachricht kam, als sich Staats- und Regierungschefs in Aserbaidschan zu den COP29-Klimaverhandlungen trafen, um eine Einigung über eine Aufstockung der Mittel zu erzielen, um ärmeren Ländern bei der Anpassung an Klimaschocks und beim Übergang zu sauberer Energie zu helfen.

Um das ehrgeizige Ziel des Pariser Abkommens, die Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, in Sichtweite zu halten, müsste die Welt nun Netto-CO2-Null-Emissionen erreichen, wie Untersuchungen ergeben haben Zu Ende der 1930er Jahre – statt 2050. (Laurent THOMET, mehr unter phys.org)

Chemie ebnet den Weg zum Netto-Nullpunkt

Das weltweite Streben nach Netto-Null-Emissionen hat in den letzten Jahren eine beispiellose Dynamik gewonnen, angetrieben durch die dringende Notwendigkeit, den Klimawandel und seine weitreichenden Folgen anzugehen. Da sich Nationen, Industrien und Organisationen auf der ganzen Welt zu ehrgeizigen Zielen zur CO2-Reduktion verpflichten, spielt die Chemie eine entscheidende Rolle bei der Erreichung dieser Ziele.

Netto-Null-Land

Das 2015 verabschiedete Pariser Abkommen schaffte die Grundlage für globale Klimaschutzmaßnahmen, um die globale Erwärmung auf deutlich unter 2 °C, vorzugsweise 1,5 °C, im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Bis 2023 haben sich mehr als 70 Länder, darunter große Volkswirtschaften wie die USA, China und die EU, Netto-Null-Ziele gesetzt, und viele haben sich verpflichtet, bis zur Mitte dieses Jahrhunderts Netto-Null-Emissionen zu erreichen. (AJIT SHARMA, mehr unter chemistryworld.com)

Die Nachhaltigkeit der Kohlendioxidentfernung ist für die Klimaziele von Paris von entscheidender Bedeutung

Die Entfernung von Kohlendioxid ist für das Erreichen von Netto-Null-Emissionen von entscheidender Bedeutung, da alle verbleibenden CO-Emissionen neutralisiert werden müssen 2 . Die wissenschaftlich anerkannte Definition der Kohlendioxidentfernung erfordert die Entfernung von atmosphärischem CO 2 „dauerhaft“ gespeichert; Allerdings bleibt unklar, was mit Dauerhaftigkeit gemeint ist, und die Interpretationen variieren von Jahrzehnten bis Jahrtausenden. Mithilfe eines Klimamodells mit reduzierter Komplexität haben wir hier den Effekt der Kohlendioxidentfernung bei unterschiedlichen Speicherlängen untersucht CO2 . Wir haben festgestellt, dass die Lagerzeit einen erheblichen Einfluss darauf hat, ob Netto-Null-Emissionen die gewünschten Temperaturergebnisse erzielen. Bei einer typischen 100-jährigen Lagerung führen sie zu Netto-CO-Emissionen von Null 2 mit Restemissionen von 6 Gt CO 2 pro Jahr zu einer zusätzlichen Erwärmung von 1,1 °C um 2.500 im Vergleich zur dauerhaften Lagerung, wodurch international vereinbarte Temperaturgrenzwerte gefährdet werden. Unsere Ergebnisse legen nahe, dass die Speicherdauer von CO 2 Weniger als 1000 Jahre reichen nicht aus, um die verbleibenden fossilen CO-Emissionen zu neutralisieren 2 mit Netto-Null-Emissionen. Diese Ergebnisse bekräftigen den Grundsatz, dass glaubwürdige Behauptungen einer Neutralisierung durch Kohlendioxidentfernung innerhalb der Netto-Null-Grenze einen Ausgleich der Emissionen durch Entfernungen mit ähnlicher Verweildauer und Speicherung in der Atmosphäre erfordern, z. B. geologisch oder biogen. (Cyril Brunner, Zeke Hausfather & Reto Knutt, mehr unter natur.com)

Aktuelle globale CO2-Werte in der Atmosphäre

Willkommen auf der Informationswebsite der NOAA Carbon Cycle Greenhouse Gases Group! Die zentrale Stelle für die globale Überwachung von Treibhausgasen ist verantwortlich für den Betrieb des globalen Luftprobenahmenetzwerks, das weiterhin die Luft, die wir atmen, überwacht.

11. November 424,02 ppm

Sichere Konzentration: 350 ppm

ppm – die Anzahl der Kohlendioxidpartikel pro Million Luftpartikel.

Mehr dazu gml.noaa.gov

GESETZGEBUNG