Wie groß ist der Klimawandel im Wetter?

Erst vor wenigen Wochen führten massive Regenfälle durch Sturm „Boris“ zu Chaos und Überschwemmungen in Mittel- und Osteuropa. Analysen des Alfred-Wegener-Instituts zeigen, dass Boris in einer Welt ohne die derzeitige globale Erwärmung rund neun Prozent weniger Niederschlag niederschlagen würde. Solche Schlussfolgerungen können dank eines neuen Modellierungsansatzes namens „Storylines“ gezogen werden. Wie es nahezu in Echtzeit genutzt werden kann, wurde gerade in der Fachzeitschrift Nature Communications Earth & Environment vorgestellt. Das AWI-Team hat außerdem ein frei verfügbares Online-Tool veröffentlicht, mit dem Nutzer die Fingerabdrücke des Klimawandels in aktuellen Extremwetterereignissen identifizieren und eigene Vergleichsgrafiken erstellen können. (Mehr dazu eurasiareview.com)