In einer Welt, die sich mit der dringenden Notwendigkeit auseinandersetzt, die Klimakrise zu bekämpfen, hat das Konzept des individuellen CO2-Fußabdrucks große Aufmerksamkeit erlangt. Wir werden ständig mit Botschaften über die Reduzierung unseres persönlichen CO2-Ausstoßes bombardiert, vom Fahren von Elektroautos bis hin zur Reduzierung des Fleischkonsums. Wie wichtig ist unser individueller CO2-Fußabdruck im Großen und Ganzen?
Die Idee bei der Messung des individuellen CO2-Fußabdrucks besteht darin, jede Person für ihren Beitrag zu den Treibhausgasemissionen zur Verantwortung zu ziehen. Ziel ist es, Einzelpersonen zu einem nachhaltigeren Lebensstil und umweltbewussten Entscheidungen zu ermutigen. Der Großteil der weltweiten Treibhausgasemissionen wird jedoch nicht von Einzelpersonen verursacht, sondern von Industrien und groß angelegten kommerziellen Aktivitäten. Nach Angaben des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen (IPCC) stammen etwa 70 % Kohlendioxidemissionen von nur 100 Unternehmen weltweit. Diese erschütternde Statistik zeigt, dass individuelle Anstrengungen allein die Klimakrise nicht lösen können. Unsere persönlichen Entscheidungen haben Auswirkungen, wenn auch in geringerem Umfang. Wenn Einzelpersonen gemeinsam nachhaltige Praktiken übernehmen, kann dies einen Dominoeffekt erzeugen, der sich auf größere Unternehmen auswirkt und zu Richtlinienänderungen führt (Mcz.boell.org) Horný und Kateřina Matějovcová, mehr unter