Die Landwirtschaft spielt eine positive und wichtige Rolle bei der Eindämmung des Klimawandels: Pflanzen, Hecken und Bäume binden Kohlenstoff aus der Atmosphäre, und richtig bewirtschaftete Böden sorgen für die Speicherung von Kohlenstoff. Allerdings trägt die Landwirtschaft dazu bei mehr als 10 % der gesamten Treibhausgasemissionen in der EU, hauptsächlich durch die Freisetzung von Methan und Lachgas. Die EU hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 klimaneutral zu werden, was bedeutet, dass erhebliche Anstrengungen in allen Sektoren erforderlich sind, um die Emissionen zu reduzieren. Dazu gehört auch die Landwirtschaft, die ebenfalls zu den am stärksten vom Klimawandel betroffenen Sektoren zählt. Als Beitrag zur Ermittlung möglicher politischer Ansätze zur Reduzierung der Emissionen in diesem Sektor hat die Europäische Kommission heute eine neue unabhängige Studie zum Thema „ Bepreisung landwirtschaftlicher Emissionen und Belohnung von Klimaschutzmaßnahmen in der Wertschöpfungskette der Agrar- und Ernährungswirtschaft.“