Als Reaktion auf die wachsende Nachfrage nach CO2-Transporten aufgrund der Zunahme von CCS-Projekten (Carbon Capture and Storage) hat eine Gruppe japanischer Schiffbauer ein neues Projekt zur Entwicklung eines Ozeantankers für verflüssigtes Kohlendioxid (LCO2) angekündigt. Die Gruppe besteht aus Mitsubishi Shipbuilding, einer Tochtergesellschaft der Mitsubishi Heavy Industries (MHI) Group, und Nihon Shipyard Co., Ltd., einem Joint Venture von Imabari Shipbuilding Co., Ltd. und die in Tokio ansässige Japan Marine United Corporation. Gemeinsam werden sie eine gemeinsame Studie in Angriff nehmen, die auf die Entwicklung eines großen LCO2-Seetransporters abzielt. Es wird erwartet, dass die Nachfrage nach LCO2-Transporten mit dem Aufkommen von CCS-Projekten, bei denen abgeschiedenes CO2 sicher unter der Erde gespeichert wird, steigen wird. Die Zahl der in der Entwicklung befindlichen CCS-Projekte steigt mit zunehmender Unterstützung nationaler Regierungen, insbesondere in Asien nach dem EU-Modell. Daher sind die Projektpartner davon überzeugt, dass der Aufbau einer robusten Schiffbauinfrastruktur in Japan von entscheidender Bedeutung ist, um die Nachfrage nach LCO2-Tankern zu decken.
(Mike Schuler)