Das deutsche Kabinett beschließt ein Verbot neuer Heizkessel für fossile Brennstoffe, doch die Verbraucher sind weiterhin verunsichert

Eine Mehrheit (79%) der Hausbesitzer in Deutschland befürwortet den Ersatz fossiler Heizsysteme durch klimafreundliche Alternativen. Allerdings herrscht Unsicherheit darüber, wie diese Wärmewende fair umgesetzt werden soll, wie eine Umfrage des Beratungsunternehmens co2online ergab. Während sich das Bundeskabinett am Mittwoch (19. April) darauf geeinigt hat, den Einbau neuer Heizsysteme mit fossilen Brennstoffen de facto zu verbieten, sind sich die meisten Hausbesitzer über ihre Möglichkeiten unsicher, schätzen die Planungssicherheit als nicht gut ein und machen sich einer Umfrage zufolge generell Sorgen darüber Thema Heizungswechsel. Im Rahmen des Gebäudeenergiegesetzes müssen ab 2024 alle neu installierten Heizungsanlagen „wenn möglich“ mit mindestens 65 Prozent erneuerbaren Quellen betrieben werden. Die Details rund um das Gesetz „führen zu enormer Unsicherheit und sogar zu tiefen Befürchtungen, möglichen Herausforderungen nicht gewachsen zu sein“, sagte co2online-Chefin Tanja Loitzová.