Die EU hat einen Plan mit einem Budget von 86 Milliarden Euro genehmigt, um den vom Klimawandel betroffenen Menschen zu helfen

Das Europäische Parlament hat einen Plan für einen Fonds zur Unterstützung der Menschen und Gruppen gebilligt, die am stärksten von der gesellschaftlichen Transformation im Kampf gegen die Klimakrise betroffen sind, insbesondere in den Bereichen Energie und Verkehr. Der Sozio-Klima-Fonds, der im Jahr 2026 eingerichtet werden soll, wurde heute Morgen während einer Plenarsitzung in Straßburg mit 521 Ja-Stimmen, 75 Nein-Stimmen und 43 Enthaltungen genehmigt. Nach seiner vollständigen Umsetzung soll der Fonds insgesamt 86 Milliarden Euro umfassen, „um sicherzustellen, dass die Klimawende fair und sozial inklusiv verläuft“. „Benachteiligte Haushalte, Kleinstunternehmen und Verkehrsnutzer, die besonders von Energie- und Verkehrsarmut betroffen sind, werden davon profitieren“, heißt es in der EU-Pressemitteilung. 65 Milliarden Euro werden durch Versteigerungen industrieller Emissionszertifikate finanziert, der Rest kommt aus nationalen Quellen. Die Genehmigung des Fonds erfolgte im Rahmen einer Reihe von Abstimmungen im Parlament über wichtige Klimagesetze im Mittelpunkt des EU-Plans „Fit for 55“, mit dem die Treibhausgasemissionen der Union bis 2030 um mindestens 551 TP3T im Vergleich zu 1990 reduziert werden sollen.